- aufbauen
- auf·bau·en (hat) [Vt] 1 etwas aufbauen etwas (aus einzelnen Teilen) zusammensetzen und aufrichten ≈ ↑aufstellen (1), ↑errichten (2) <ein Gerüst, ein Zelt, eine Baracke aufbauen>2 etwas aufbauen etwas Zerstörtes neu bauen, errichten: zerbombte Städte neu aufbauen3 etwas aufbauen etwas wirkungsvoll anordnen: die Geschenke unterm Weihnachtsbaum aufbauen4 (sich (Dat)) etwas aufbauen etwas entstehen lassen, schaffen (und organisieren) <eine Fabrik, eine Organisation, eine Partei aufbauen; sich eine neue Existenz aufbauen>5 etwas irgendwie aufbauen etwas in einer bestimmten Weise gestalten oder gliedern: einen Roman spannend aufbauen; eine logisch aufgebaute Beweisführung6 jemanden aufbauen jemandes Karriere vorbereiten und steuern: einen Sportler systematisch aufbauen; einen Politiker aufbauen7 etwas baut jemanden auf gespr; etwas macht jemandem Mut;[Vt/i] 8 (etwas) auf etwas (Dat) aufbauen etwas als Grundlage oder Ausgangspunkt für etwas benutzen: einen physikalischen Beweis auf einer Versuchsreihe aufbauen; Es sind schon Grundlagen vorhanden, auf denen wir aufbauen können;[Vi] 9 etwas baut auf etwas (Dat) auf etwas hat etwas als Grundlage, Voraussetzung: Der Unterricht an der Universität baut meist auf dem Schulwissen auf;[Vr] 10 etwas baut sich auf etwas entsteht <ein Hoch, eine Gewitterfront, eine Regenfront>11 sich irgendwo aufbauen gespr; sich irgendwohin stellen und durch seine Körperhaltung jemandem drohen oder ein Gefühl der Überlegenheit, der Wut o.Ä. ausdrücken: sich drohend vor jemandem aufbauen
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.